Wegen Corona-Krise: Hamburgbuzz steht vor dem Aus
- Lisa Mayer
- 21. März 2020
- 1 Min. Lesezeit
Hamburg - Es war kein leichter Gang für Firmeninhaber Peter Meyer. Am späten Freitag Nachmittag musste der langjährige Redaktionsleiter im Eppendorfer Firmensitz das vorläufige Aus seines Medienimperiums bekanntgeben. Sichtlich gezeichnet und - wie sich das in der Corona-Krise für Männer offenbar gehört - unter Tränen, versicherte der ehemalige Milliardär, bis zuletzt alles tun zu wollen, um die drohende Pleite doch noch abzuwenden. "Qualitätsjournalismus hat seinen Preis. Und diesen Preis waren zuletzt immer weniger Menschen bereit zu zahlen.", sagte Meyer. „Die durch die Corona-Krise verursachte wirtschaftliche Notlage seiner Firma und die damit verbundenen Unsicherheiten der letzten Wochen sowie die Ohnmacht, nicht mehr handeln zu können, haben den leidenschaftlichen Familienunternehmer gebrochen“, hieß es in einem Kommentar der LBBW. Über mehrere Wochen hinweg verhandelte Meyer mit mehr als drei Dutzend Gläubigerbanken und blieb dabei nicht ohne Erfolg. Zuletzt vermeldete Meyer kurz vor Jahreswechsel, dass ein Stillhalteabkommen mit den Banken erzielt worden sei.
Der Hamburgbuzz geht aus diesem Grund einen ungewöhnlichen Weg und ruft zu Spenden (oben auf der Seite) sowie zu Klicks auf die Werbung auf:

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